Wir sind Emre Altan Yıldız (17) und Rouven Düppuis (17), gehen in die J1 (Emre Altan) und J2 (Rouven) des Gymnasiums Neureut. Als Schülersprecher (Rouven seit 2018 und Emre Altan seit 2020) bilden wir zusammen die Verbindungsstelle zwischen der Schülerschaft und dem Lehrerkollegium. Dabei gehört zu unseren zahlreichen Aufgaben die Mitgestaltung unseres Schulalltages, basierend auf den Wünschen und Anregungen der Schülerschaft, außerdem die Planung und Organisation von Patentagen, Veranstaltungen, SMV-Versammlungen und die Teilnahme an Schulwettbewerben.
Zugleich legen wir einen sehr großen Wert darauf, einen stetigen Austausch mit der Schülerschaft zu haben, weshalb wir euch jederzeit für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.
Seit dem Schuljahr 2011/2012 hat das Gymnasium Neureut Frau Wenz (E-Mail)
und Herrn Kruhl (E-Mail)
als Verbindungslehrer.
Sie verstehen sich in erster Linie als Schnittstelle zwischen
Schülern, Lehrern und Eltern und fungieren als Ansprechpartner bei Problemen, Anliegen,
Fragen und Wünschen.
Die Verbindungslehrer vermitteln in Problemfällen, zeigen mögliche
Lösungswege auf und stellen den Kontakt zu weiteren Ansprechpartnern her. Sie sind unter
anderem auch verantwortlich für die Gestaltung eines harmonischen sozialen Miteinanders an
der Schule und unterstützen die SMV in ihrer Arbeit.
Ein konkretes Beispiel für die Aufgaben der Verbindungslehrer stellt das Patenmodell der Fünftklässler dar, um diesen den Start an der neuen Schule zu erleichtern. (Bericht siehe unten)
Ein blau-rosa Himmel und ein laues Lüftchen, ein kühles Getränk und nette Gespräche: Die Stimmung war durchweg fröhlich und entspannt bei diesem Schulhock im Osthof des Gymnasiums Neureut, der nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder stattfinden konnte. Da waren nicht nur Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte gekommen, immer wieder mischten sich auch junge Leute aus ehemaligen Abiturjahrgängen unter die Gäste. Die SMV unter Federführung der Verbindungslehrkräfte Caroline Windisch und Stefan Kruhl hatte zusammen mit der Oberstufe einiges auf die Beine gestellt und organisiert. So gab es neben einer Auswahl an kühlen Getränken auch Würstchen aus regionaler Produktion sowie Burger mit Halloumi-Käse. Erstmals hatte Caroline Windisch zusammen mit einigen Schülerinnen eine Kleider-Tausch-Boutique initiiert – ganz im Sinne des Umweltgedankens am Gymnasium Neureut. Und das Geschäft lief prächtig. Daneben wurden natürlich noch die Schul-T-Shirts mit neuem Logo der Schule und in wunderschönen Farben verkauft. Die Shirts fanden reißenden Absatz, insbesondere auch bei den Fünftklässlern, die nach den Ferien eingeschult werden. Der engagierte Förderverein des Gymnasiums Neureut war mit einem Stand mit von der Partie, um über seine Arbeit zu informieren und Mitglieder anzuwerben. Nicht sehr viele Schulen feiern alljährlich ein Fest, bei dem ganz viele fleißige und engagierte Helfer dabei sind und bei dem sich alle so wohlfühlen. Hier zeigt sich wieder einmal der Zusammenhalt der Schulgemeinschaft und das Gemeinschaftsgefühl. Wir danken sehr herzlich allen Helferinnen und Helfern, vor allem aber Caroline Windisch und Stefan Kruhl. (mh) (Fotos: Kimons Heinrich und Andrea Sauer)
Das Motto „Jahrmarkt“ war überall zu spüren. Jede Klassenstufe hatte einen
Beitrag vorbereitet. So konnte man bei den Fünft- und Sechstklässlern sein Glück beim
Dosenwerfen oder an der Torwand versuchen, mit den Siebtklässlern Wasserspiele spielen oder
seine Geschicklichkeit im Parcours der Achtklässler unter Beweis stellen. Bei der Tombola
der Zehntklässer gab es große und kleine Preise zu gewinnen.
Stärken konnte man sich mit
Gegrilltem, mit Smoothies und Fruchtspießen der Neuntklässler oder mit kühlen Getränken der
SMV. Das Rahmenprogramm reichte von Einradfahrern über Tänze, Vorführungen der
Schlagzeugensembles aus Klasse 5 und 8, der Unterstufen-Theater-Ag bis zu Präsentationen des
Literatur und Theaterkurses.
Betraten die Besucher den hinteren Schulhof, so fiel Ihnen
sofort das bunte Zirkuszelt ins Auge, das Mitmachangebote für Groß und Klein beherbergte. Ob
Jonglage, Laufkugeln, Seiltanz oder Trampolin - für jeden war etwas dabei und einige
Besucher entdeckten ungeahnte Talente. Vielen Dank an dieser Stelle derm NCO-Club für dieses
tolle Angebot!
Nach einem ereignisreichen Schuljahr werden nochmals Kräfte mobilisiert,
um das Jahr in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen. Wer dem bunten Treiben zugesehen
hat, weiß, dass sich die Mühe gelohnt hat. Wir freuen uns darauf, Sie beim nächsten
Schulhock begrüßen zu dürfen.
SMV heißt „Schülermitverantwortung“ und nicht - wie irrtümlich noch immer viele meinen - „Schülermitverwaltung“. Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass Schüler, die nur "verwalten", lediglich Aufgaben ausführen, die ihnen von anderen, z. B. von der Schulleitung oder den Lehrern übertragen wurden. Schüler dagegen, die etwas „mitverantworten“, ergreifen selbst die Initiative für ihre Interessen, haben größere Handlungsspielräume zum Erlernen eigenverantwortlichen Handelns, aber auch mehr entsprechende Pflichten. Im Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg (§§ 62-70) und der SMV-Verordnung sind diese Rechte und Pflichten festgelegt.
Seit einigen Jahren gibt es am Gymnasium Neureut das Patenmodell.
Schülerinnen und Schüler der Klassen neun und zehn engagieren sich und unterstützen die
neuen Fünftklässler in ihrem ersten Jahr am Gymnasium. Die älteren Schülerinnen und Schüler
verstehen sich als Ansprechpartner und Begleiter, was sowohl mögliche Fragen und Probleme,
aber auch Schulaktivitäten und Projekte umfasst.
Das Patenmodell findet seine Umsetzung
in Form eines Kennenlerntages, der zusammen mit den Schülersprechern gestaltet und
durchgeführt wird. Weitere Aktionen (u.a. Eislauftag, Patenolympiade) werden im Laufe des
Schuljahres durchgeführt, um den Zusammenhalt weiter zu stärken. Darüber hinaus haben die
Fünftklässler die Möglichkeit, sich mit ihren Paten auszutauschen, was vor allem in den
Pausen genutzt wird.