Konfliktmanagement

Schule ist kein konfliktfreier Raum, auch wenn sich alle am Schulleben Beteiligten bemühen, Konflikte zu vermeiden.

Gerade in einer Schule ist es wichtig, dass mit Konflikten in vernünftiger und auf Ausgleich bedachter Weise umgegangen wird. Nur dadurch können Schülerinnen und Schüler sinnvolles und sozialverträgliches Verhalten lernen.

Konflikte entstehen in der Schule auf verschiedensten Ebenen: unter Schülern, zwischen Schülern und Lehrern und zwischen Eltern und Lehrern. Aber auch Probleme, die außerhalb der Schule ihren Ursprung haben, können das schulische Leben beeinträchtigen. Und schließlich spielen häufig Konflikte zwischen den Anforderungen eines gymnasialen Bildungswegs und der Leistungsfähigkeit und -bereitschaft Einzelner eine große Rolle bei der Entstehung von Konflikten.

Eines der wichtigsten Prinzipien der Konfliktbewältigung sehen wir darin, dass Konflikte zunächst in der direkten und argumentativen Auseinandersetzung der Konfliktparteien gelöst werden sollten. Erst wenn dieser Versuch erfolglos geblieben ist, sollten 'höhere' Instanzen hinzugezogen werden.

In vielen Fällen wird dies der Klassenlehrer sein.
Mediatoren und Streitschlichter können bei Schülerkonflikten hilfreich sein.
Verbindungslehrer sind von den Schülern gewählte Vertrauenspersonen, die insbesondere bei Schüler-Lehrer-Konflikten vermitteln können.
Der Beratungslehrer ist Ansprechpartner bei gravierenderen Problemen des sozialen Miteinanders wie auch von Lernproblemen.
Bei Suchtproblemen kann die Beauftragte für Suchtprävention eine erste Anlaufstelle sein.
Schließlich steht der Schulleiter zur Verfügung, um sich um Probleme zu kümmern, die sich auf direkter Beziehungsebene nicht lösen ließen.

Design by S.Röhrauer