NwT-Unterricht: Zündung hautnah

.

Im Rahmen der NwT-Einheit „Mobilität und Antriebstechnik“ bei Herrn Funk hat jeder Schüler und jede Schülerin ein Zündkapselmodell nachgebaut.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse probieren eine Zündkapsel aus.

Dieses Modell soll den Verbrennungsprozess in einem Motor vereinfacht darstellen.
Zuerst bauten wir im Unterricht mithilfe von Zangen einen Piezozünder aus einem Feuerzeug aus und klebten die Feder mit Tesafilm ab. Anschließend befestigten wir diesen in einer leeren Filmdose mit Heißkleber. Um die Zündkapseln einem Praxistest zu unterziehen, gingen wir auf den Pausenhof und befüllten diese mit Reinigungsbenzin. Beginnend mit einem Tropfen, wurde die Tropfenmenge gesteigert und die Zündfähigkeit des Benzin-Luft-Gemischs untersucht, bis es bei jedem einmal geklappt hat.
Um den Zerteilungsgrad zu erhöhen, schüttelten wir die Filmdose und erwärmten diese mit unseren Händen. Das Erwärmen der Filmdose unterstützt das Verdampfen des flüchtigen Benzins und verteilt dieses im Verbrennungsraum. Anschließend drückten wir den Zünder und konnten dabei eine exotherme Reaktion beobachten. Durch die Verbrennung des Benzin-Luft-Gemischs entstehen sehr hohe Drucke. Diese sorgten für mehrere laute und knallende Geräusche auf dem Pausenhof samt interessiertem Publikum. Dabei flogen die Deckel bis zu 20 Meter durch die Luft. 
Abschließend kann man sagen, dass der Versuch der Klasse sehr gut gefallen hat, da man sich dadurch die Zündprozesse im Verbrennungsmotor sehr gut bildlich vorstellen kann.

Janek und Marlene aus der 9c