Friedensandacht: Mut, Hoffnung und Unterstützung
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Der Gottesdienst wurde von der evangelischen Religionsklasse 9c / 9d von Frau Pfeiffer vorbereitet und durchgeführt. Eingeladen waren die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10, das Lehrerkollegium sowie Frau Gröger-Kaiser und Herr Krätz.
Musikalische Unterstützung bekamen wir von unserer Musiklehrerin, Frau Bürg.
Nach dem Vorspiel von ihr folgte die Begrüßung durch die Liturgen Maren und Ben mit dem Eingangsgebet.
Gemeinsam sangen wir das Lied „Wo Menschen sich vergessen“. Danach wurde aus der Bergpredigt die Seligpreisungen vorgetragen. Aber statt dem gewohnten Lesen aus der Bibel wurde an mehreren Stellen ein „Halt, stimmt doch gar nicht“ von der Empore in die Kirche gerufen und es wurden „Realitätsantiseligpreisungen“ von uns vorgelesen. Diese hatten wir im Unterricht erarbeitet, weil wir erkannt hatten, wo überall die Gewalt Alltag und Politik prägt.
Im weiteren Verlauf hörten wir das Lied „Es ist ein Privileg zu sein“, das vier Mädchen vortrugen. Verschiedene Lesungen zum Kriegsgeschehen in der Ukraine machten sehr betroffen. Wir lasen abwechselnd einen Text einer ukrainischen Journalistin und eines russischen Künstlers aus dem Exil. Danach sangen wir, lauter als die bisherigen Lieder, „Shalom chaverim“.
Im Religionsunterricht waren wir nicht bei den „Realitätsantiseligpreisungen“ stehengeblieben, sondern hatten nach Beispielen gesucht, wie und wo die Seligpreisungen aus der Bergpredigt bei uns heute gelten könnten. Die Ergebnisse daraus wurden nun von einigen Schülern und Schülerinnen vorgetragen.
Bei den anschließenden Fürbitten wurde nach jeder Fürbitte eine Kerze als Friedenslicht entzündet. Auch diese Texte hatten wir selbst formuliert. Darin hieß es beispielsweise.: Guter Gott, wir bitten um Frieden in der Welt und dafür, dass keiner mehr unter Krieg leiden muss. Hilf uns, uns gegenseitig Hoffnung zu machen, indem wir uns ermutigen und unterstützen. Lass uns erkennen, dass es immer einen Grund gibt zu hoffen.
Gemeinsam beteten wir das „Vater unser“ und sangen im Anschluss das Lied „Gib uns Frieden jeden Tag“. Zum Ende der Andacht erhielten wir von den Liturgen Maren und Ben im Wechsel gesprochen den Segen.
Nach der Verabschiedung wurde zum Auszug das Lied „Way Maker“ gespielt und jede und jeder erhielt am Ausgang eine von Maren und Marlene selbstgebackene Friedenstaube.
Wir, die Religionsklasse 9c / 9d, bedanken uns bei allen, die mit uns gemeinsam diese Friedenandacht gefeiert haben.
Jonas und Valentin, 9d



